BMW Cabi

China, Zu Land und zu Wasser
Shanghai, 19. Oktober 2007
01. Oktober bis 20. Oktober 2007

19. Oktober 2007, 19. Tag: Shanghai (F/A)
Der Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Besuchen Sie das Shanghai-Museum, in dem Sie einige der bedeutendsten kulturhistorischen Funde Chinas bewundern können. Machen Sie letzte Besorgungen auf der lebhaften Nanjing Lu. Am Abend geniessen Sie zum Abschied von Ihrer China-Reise ein schönes Essen in einem lokalen Restaurant.

Alle Bilder des Tages.

Heute ist der 1. Tag, an dem wir frei haben. Erst um 18:30 ist Treffen zum grossen Abschiedsessen. Wir schlafen bis 9 und danach gehe ich dann Frühstücken. Susanne bleibt noch im Bett.

Danach geht es mit der U-Bahn zum People-Square und wir suchen das Museum für Stadtplanung. Auf dem Wege dorthin werden wir mehrfach angesprochen von jungen Chinesen. Eine Gruppe von Englischstudenten ist auf dem Wege zu einer Teeausstellung und möchte uns am liebesten mitnehmen. Susanne erscheint in ihren Augen wie ein Fotomodel.

Im Museum für Stadtplanung interessante Bilder vom alten Shanghai und vor allem das grosse Model der Innenstadt und die Ausbaupläne für den Pudong Distrikt, die Expo 2010 und den neuen ökologischen Teil von Pudong. In der Ausstellung hätte ich locker noch ein paar Stunden bleiben können. Beim Ausgang finden wir noch die Historic Street von 1930. Nach dem Abgang durch ein dunkles Treppenhaus erinnert das irgendwie an Crystal City, nur eben noch viel kleiner, aber wer weiss, die Stadt wächst ja schnell.

Wir bummeln dann noch eine Runde auf der Nanju Road im oberen Teil. Bevor wir aber jetzt ans Einkaufen gehen, heisst es erst einmal neues Geld beschaffen. Dort hat es wirklich schöne Geschäfte und nicht nur Ramsch. Zunächst kaufen wir im Department Store No. 1 3 Seidentücher, dann ein Poloshirt für mich. In dem Laden haben sie sehr viel Freude an Susie und flechten ihr den Zopf neu und binden ihn.

Nachdem es empfindlich kalt wird, finden wir noch einen sehr schönen Pullover für mich. Ich habe mal wieder die Jacke zu Hause gelassen. Die vielen Uhren/T-Shirt usw. Verkäufer vergraule ich mit einem kräftigen PaJu (chin. Nein). Langsam klappt das immer besser. Einen Ersatz für die Sonnenblende der Nikon habe ich nicht bekommen und der Preis für ein Nikon Tele ist nicht so interessant, dass ich es unbedingt in Shanghai kaufen muss. Das 70-300 VR soll im besten Geschäft immer noch 5.990 RMB kosten... das sind fast 1.000 CHF und dafür lohnt sich das Risiko doch nicht.

Nach der Rückkehr im Hotel sind alle geschafft und wir trinken erst einmal mit den Hamburgern ein paar Bier. Danach müssen wir noch einmal Torstens Neuerwerbungen testen.

Pünklich um 18:30 sind alle in der Lobby des Hotels und wir gehen zu Fuss ca. 3 Blocks zu einem grossen chin. Restaurant. An den Nachbartischen sitzen eine Reihe von Jugendlichen, die dem Alkohol und den Zigaretten sehr zusprechen. Je weiter der Abend voranschreitet, umso ruhiger werden sie. War das die 1. grosse Fete der Jungs und Mädchen ? Das Essen ist sehr gut und enthält ausnahmsweise auch einmal Gerichte, die wir bisher nicht gehabt haben. Jin spendet noch 2 Flaschen Reis/ Pflaumen Wein und der ganze Abend ist recht angenehm. Nur Jin ist irgendwie sehr nervös.

Zum Abschluss trinken wir noch einen Schluck in der Hotelbar. Torsten muss natürlich noch einen letzten Versuch mit den USB-Sticks machen und nach einer kurzen Recherche im Internet sieht er auch ein, das er vermutlich einem Betrug aufgesessen ist. Da die beiden ja noch einen Tag länger in Shanghai bleiben, wird er dem Verkäufer am nächsten Tag die Hosen heiss machen. Ich bekomme noch einen letzten Whisky und dann geht's ins Bett, denn morgen wird es wieder mal ein anstrengender Tag mit dem Rückflug.