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11. bis 23 Juli 2007

Sonntag, 22. Juli 2007
Code: Green

Neapel, Besuch von Pompeji

Alle Bilder des Tages.


Heute heisst es um 7h schon aufstehen... 8:15h Ausflug nach Pompeji.

Zur Abwechslung machen wir eine gebuchte Tour mit Bus und Guide. Wir sind sogar pünktlich und nach einem ausgiebigen Frühstück mit Spiegeleiern und Speck auch richtig fit. Doch in Pompeji ist der Teufel los. Die Anlage ist einfach riesig und sehr gut erhalten. Unsere Führerin Lydia erzählt viel und gut.

Der Hockende ist eine besonders tragische Figur. Während der Ausgrabung stelle ein Wissenschaftler fest, dass es Hohlräume im Boden gibt. So kam er auf die Idee diese mit Gips auszufüllen. Dabei kamen diese Gestalten zum Vorschein. Die Menschen wurden unter den Lavamassen begraben und verdampften sofort. So bleiben nur die Hohlräume über, die heute ein erschütterndes Bild hinterlassen.

Günter und ich schaffen es doch tatsächlich unsere Gruppe zu verlieren. Und dann fand ich da noch ein kleines Mädchen, dass ebenfalls verloren gegangen war. Während ich sie in Günters Obhut belasse und nach ihren Leuten fahnde, finde ich unsere Gruppe wieder. Zurück zu Günter - auch das Findelkind ist wieder glücklich, die Tränen getrocknet. Ihre Mami ist wieder da.

So können wir noch das Badehaus - für wichtige Männergespräche - und ein Strassensymbol für das nächste Bordel bewundern. Hat die Welt in den vergangenen 2000 Jahren geändert...?

Auch in alten Städten freut Hund sich über Schatten. Wo bleibt da die Erfurcht vor Geschichte..?

P.S. Pompeji ist nur zu einem Teil ausgegraben. Einerseits wegen der Kosten und andererseits wegen der Erhaltung. Die alte Stadt ist unter Schutt und Asche besser aufgehoben als an der sauren Luft. Und leider ist zu erwarten, dass der Vesuv wieder ausbrechen wir. Da bleibt für nachfolgende Generationen auch noch was zum buddeln übrig.

Schlimm für die Stadt Neapel - eine Katastrophe wie 76 nach Christi würde heute etwa einer Million Menschen das Leben kosten...

Doch ab ca. 10 h wird es richtig heiss und uns verlassen langsam die Kräfte. Um 11:15 h sind wir froh wieder draussen zu sein und erst einmal eine Cola trinken zu können. Mit dem Bus zurück zum Schiff und schnell wieder in den Kühlschrank hinein. Wir fassen ausnahmsweise ein richtiges Mittagessen mit 2 Stück Pizza für Susanne und einem Hamburger für mich, danach noch 2 grosse Bier.

Dann macht sich Susanne auf ins Zimmer und will sich ausruhen... doch sie krausselt einfach noch 1/2 h herum und als ich nachkomme ist sie nur noch müde... schade... das Liebesspiel entfällt heute. Dafür mache ich erst einem Tamagotschi und fange dann an aufzuräumen, denn heute Abend um 11 sollen die Koffer vor der Tür stehen.

Nach dem Nachtessen sitzen wir noch lange mit den beiden Iren auf unserem Lieblingsdeck und geniessen den Abschlusstrunk, Die Gespräche werden etwas ernster. Die beiden lassen uns ein wenig in ihr Leben blicken. Was mich (Susanne) natürlich mächtig interessiert. Dann heisst es Abschied nehmen und wir ziehen uns zu unserer letzten Nacht an Bord auf die schöne Terrasse zurück. Leider heisst es Abschied nehmen...