BMW Cabi

Madeira, Portugal
26. April bis 10. Mai 2008

Rabacal

Mittwoch, 1. Mai 2008

Der Tag der Arbeit gehört gebührend gefeiert - so sind wir schon um 10:30 on the road nach Rabacal. Zwischenstopp zum Futter fassen und rauf ins Niemandsland. Laut Reisführer gibt es hier den grössten Wasserfall und zusätzlich 25 Wasserfälle zu bewundern. Tüchtig, wie wir sind lassen wir den Shuttlebus links liegen und gehen die zwei Kilometer bis zum Beginn der Wanderung zu Fuss. Zuerst geht es angenehm eine geteerte Strasse bergab, dann einen gut hergerichteten Wanderweg entlang einer Levada zum Wasserfall. Nach etwa einer ¾ Stunde sind wir auch schon am Ziel. Und wieder zeigt sich „Wir sind halt ganz schön verwöhnt." Der Wasserfall ist nett, ab nicht sonderlich spektakulär.

Die Wanderung zu den 25 Wasserfällen führt zunächst mal runter über viele Treppen. GK bekommt unterwegs Schwierigkeiten mit dem Knie - wir sind zwar schon fast unten, aber das weiss man ja zuvor nicht. Er entscheidet sich retour zu gehen und ich gehe allein weiter. Im „Tal angekommen weißt ein Schild auf weitere 2 km hin. Das wäre etwa eine halbe Stunde hin und eine halbe zurück. Dazwischen eine kleine Pause... Ich beschliesse umzukehren und informiert GK per Handy darüber. Zu meiner grossen Überraschung  funktioniert es - mitten in der Wildnis. Und der Aufstieg ist gar nicht mal sooo schlimm.

Weiter geht es mit dem Auto durch eine sehr karge Landschandschaf über den atemberaubenden Encumeda Pass retour nach Funchal. Hier speisen wir in einem netten Wirtshaus in der Altstadt - beide einen Fleisch-Spies. GK mit Rindfleisch auf Madeira Art, Espetada, und ich mit gemischtem Fleisch. Riesige Portionen, wir geniessen. Aber selbst ein Poncha und ein Fernet kann unsere Mägen nicht vor dem Vollgefressen sein schützen. Angeheitert (ich) reisen wir retour ins Hotel, lesen unsere Mails und sind auch schon bewusstlos.

Allerdings geniessen wir davor den herrlichen Blick auf die Lichter von Funchal. Direkt aus dem Bett. Ein Traum - es sieht wunderschön aus.