BMW Cabi

Wochenendtour Wallis
31. Juli bis 2. August 2010

Susten, UR

Greppen --> Baschi --> Sierre, Feu au lac 

Samstag, 31. Juli 2010

Steak im BaschiWir schaffen es! Punkt 10:00 sitzen wir im Auto und los geht die Reise. Das Wetter ist mal wieder ein Traum, da kann man nur geniessen. In Wassen zweigen wir ab, Richtung Susten, dann über den  Grimsel nach Geschinen zum Mittagessen ins Baschi. Dort gibt es ein sehr feines Steak. Einer der Gründe für unserer Reise.

Steak im Baschi, da kommt Freude auf.Dann geht es weiter durch das Rhône-Tal nach Sierre, dem 1. Ziel unserer Reise. Dank Susi finden wir schnell das Hotel. Der erste Eindruck ist nicht überzeugend, der zweite auch nicht. Aber was soll's für eine Nacht reicht es. Und nachdem wir die Rolladen hoch machen gleicht der Blick über den Bahnhof in die Natur vieles aus.

Fotos aus dem AutoWir sind früh dran und machen uns auf die Suche nach dem Veranstaltungsort des "Feu au lac" am Lac de Gerondé. Ein freundlicher Busfahrer bietet uns einen Gratistrip an, aber unsere Frage nach der Altstadt versteht er nicht. Zudem wollen wir nach der langen Autofahrt laufen. Zuerst am zauberhaften kleinen See entlang sind wir nach 10 Minuten am grossen See. Der Lac de Gerondé liegt schön im Grünen mit Blick auf die Berge im Hintergrund. Eine echte Idylle. In dieser Badi würde ich es auch aushalten.

Fotos aus dem AutoAm Festplatz ist noch wenig los. Die Futterstände harren auf Kunden. Vor allem bei den Asiaten blicken uns die herzigen Damen sehnsüchtig an. Aber nach dem Steak bei Baschi haben sie keine Chance. GK beklagt die wenigen Besucher: "Da ist ja nix los." (Wird sich ändern).

Die Band kann uns nicht halten und so wandern wir erst auf einen vermeidlichen Aussichtspunkt und suchen dann wieder die Altstadt. Wir finden ehemalige Arbeiterhäuser der Aluminiumfabrik - heute Alcan (früher Alusuisse) - mit Vorgarten. Die Häuser sind bewohnt, sehen aber ungepflegt aus. Naja, Fenster putzen ist halt nicht aller Leute Sache...

Fotos aus dem AutoAber da ist noch immer keine Altstadt. Erschöpft machen wir uns auf den Rückweg zum Hotel. Schön gibt es einen Gratisbus.

Im Hotel gibt es viel zu trinken und einen Kaffe für mich - der als Aufputschmittel verboten werden sollte. Um 21:00 nutzen wir wieder den Bus zum Festplatz. Und siehe da, die Menschenmassen sind beachtlich. Bei den Futterständen heisst es jetzt anstellen und die netten Fräuleins haben gar keine Zeit mehr irgendwie dreinzublicken.

Ich gönne mir Äthiopische Teigtaschen - lecker - und GK bekommt Pommes. Dann suchen wir einen guten Platz fürs Feuerwerk - einen vermeintlich guten. Zwischen uns sitzen viele Gäste in der Wiese und man kommt sich etwas sonderbar vor. Unser Platz von Nachmittag wäre gut gewesen, aber das fanden auch viele Besucher.

Quelle: WikipediaUnd nun heisst es warten, warten, warten... Das Feuerwerk beginnt nicht um halb Zehn, auch nicht um Zehn, sondern erst um halb Elf. Und unser Platz ist doch nicht so optimal. Das Feuerwerk findet hinter den Bäumen statt - anfangs. Dann aber, wird gleichzeitig ein zweites auf dem Berg gestartet und wir sind begeistert. Musik, Farbenpracht und noch eine Zugabe mehr. Wir sind begeistert.

Quelle: Wikipedia Nach dem halbstündigen Feu, sind wir nicht die Einzigen, die zurück in die Stadt wollen. Menschen, Autos, Busse. Wir stranden im Pub und machen es uns gemütliche. Die gewünschten Drinks kann keiner machen, so bleiben wir bei Whisky und Tequilla. Im Lokal laufen 4 Fernseher mit unterschiedlichen Filmen, Musikvideos. Der Krach lässt eine Unterhaltung nicht zu, aber der Musikclip macht Spass - Lady GAGA und Beyonce.

Dann hat es Platz im Bus und der schafft es auch durchs Gedränge. Im Hotel einen Absacker an der Bar und schon sind wir im Gespräch. Der Barmann hilft aus und kommt aus Wien. Er und seine Frau sind Hotelgäste. Eigentlich wären sie lieber mit dem Töff gekommen, aber er hat eine Sehnenscheidenentzündung im Arm und da ist nix mit Töff. Der andere Gast erzählt von seinen Wien Erfahrungen. In Wien ist halt jeder ein Hofrat, Baron oder mindestens Direktor. Das kann einen schon nerven.
Wir haben Spass und die Gäste auch. Dann ab ins Bettchen und schon sind wir bewusstlos. Besser gesagt GK ist bewusstlos. Ich kann nicht schlafen und schaue noch "Wenn der Postmann zweimal klingelt" mit Jack Nicholson und Jessica Lange in den Hauptrollen.

Und hier die Route: