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Senne Chilibi
11. bis 15. November 2011


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Die Senne Chilbi in Weggis dauerte dieses Jahr vom 11. bis 15. November. Sie findet alle 5 Jahre statt und wird zur Erinnerung an eine schwere Viehseuche im Jahre 1686 abgehalten. Seit nunmehr 325 Jahren kommen die Weggiser Älpler und Sennen zusammen und halten Fürbitte an Gott. Doch auch das Fest und der Tanz sind feste Bestandteile der Sennengesellschaft. Die 326 wird dann im November 2016 stattfinden.

Wir gönnten uns einen Besuch am Freitagabend. Dabei ging es um Atmosphäre schnuppern, einen feinen - von der Sennen-Gesellschaft offerierten - Kaffee fertig geniessen und das alte Flammekuchenhäuschen bewundern. Natürlich auch einem feinen, originalen Flamenkuchen zu geniessen.

Sonntags stand dann der grosse Umzug auf dem Programm. Zuerst besuchten wir die Wägen während der Vorbereitung. GK konnte dabei in Ruhe die ersten Fotos schiessen. Anschliessen bewunderten wir den Umzug. Die Kälte war erträglich, die Stimmung gut. Nach einem Aufwärm Kaffe Fertig ging es dann mit dem Bus nach Hause. Auch wir blieben dabei der Zahl 5 treu und hielten geschlagene 5 Stunden durch.

Dienstags fand die Versteigerung, aller an der Chilbi verwendeten Gestände inkl. der Wägen mit Deko und Holz der Kletterbäume zur Versteigerung. GK liebäugelte mit einem Erinnerungsstück. War dann aber ob der Preis doch eher ernüchtert und beliess es bei dem Besuch

Die Fotos stimmen nicht immer mit den Texten überein!


1. Es gid nüd schöners uf dere Ärde, als e gschmückti Wäggiser Viehhärde.
Familie Hofmann, Riedtli

2. Was s'Veh a Dräck hed verursacht, wird sofort wieder i d'Ornig bracht.
Familie Otto Hofmann Kirchmatt

3. Ganz offiziell wend mier Sie begrüesse, tüend Sie doch dä prächtig Umzug gniesse.
Josef Zimmermann, Opel-Garage

4. Die Geisse gönd über Schtock und Schtei, hüt trichelid sie friedlich ihre Gade hei.
Familie Martin Schilliger Weggis

5. Ziehnd d'Älplerfamilie mit Sack und Pack is Tal, wird's chälter und de Winter noched allemal.
Familien Mathis, Blauweid

6. D'Schaf chönd nid nur bllöke und frässe, e guete Hirt wärdid sie nie vergässe.
Familie von Rickenbach, Schlosshof

7. Am Füür choched d'Milch mit Lab - s'wird Chäs, dä wird gschmieret und gsalze, öb mild oder räs.
Fähndlerclub Weggis
    
8. Die Chäsliib sind de Ertrag vom Summer, sie sind guet grate, hend kei Chummer.
Käserei Hegglin, Greppen

9. So ne Trischte isch nid eifach z'mache, wenn de Wind sie erhudlet, hed de Bur nüd z'lache.
Familien Paul Imgrüth und Alois Appert

10. D'Frücht vo der Ärnt tüend's zur Trotte träge, s'gid goldig lüchtige Moscht - Gottes Säge.
Landjugend Riviera

11. De Schtörbrönner macht us em igleite Obscht en Klare wo iheitzt und ghörig cha i d'Glieder fahre.
Familien Felder Landesprodukte

12. D'Fäldmusikante sind luschtig, vielsiitig und ned schtuur, und so träged sie viel bii zur Wäggiser Dorfkultur.
Feldmusik Weggis

13. Dä wackeri Fähndlernachwuchs lad sich gseh, das alti Bruchtum wird no ifrig pflegt bi üs am See.
Jungfähndler Weggis
    
14. Tschämeler sind das gfürchig Paar vom Chilewald,
passid uf, sie sorgid für Ornig bi Jung und Alt.
Alexander Winter, Trichterli

15. Das isch üsem Sännäamme si grossi Tag, dass mer ne darf ehre, isch kei Frag.
Sennengesellschaft Weggis

16. De Heilig Wändelin wird am Umzug ahdächtig mittreid, är verschont s'Veh und d'Mänsche vor Unglück und Leid.
Franz Camenzind, Weggis
    
17. Dä Sännägsellschaft ihri prächtig Fahne tued üs a das 325-jährige Verspräche mahne.
Sennengesellschaft Weggis

18. En Ehresach isch anere Fahne Gotte und Götti z'sii, drum hend mier die Zwoi am Umzug au debii.
Sennengesellschaft Weggis

19. Delegatione vo nah und färn chömid a üse Umzug gärn.
Innerschwyzer Sennenpräsidententagung

20. «Oh lobe, zue lobe, i Gott's Name lobe» tönt's fiirlich im Tal und uf de Alpe obe.
Weggiser Jodler

21. Die Alphorn klingid wunderschön, es brucht viel Üebig für so suberi Tön.
Alphornbläser Weggis-Vitznau

22. D'Fahneschwinger zeigid ihres Chönne, en härzliche Applaus isch ihne z'gönne.
Fähndlerclub Weggis

23. Pflüege, egge und säie tued de Bur, Wachse und gedeihe, das isch Gottes Natur. Zimmermann, Chruelen/Freunde schwerer Zugpferde

24. Vili tuusig Chörndli gänd es chüschtigs Brot, das hilft üs Mänsche bi Hunger und bi Not.
Bäckerei Tschumi, Weggis

25. Im Vierwaldschtättersee heds e hufe Fisch mängs eine landet au uf üsem Tisch.
Fischereiverein und Bootshafengenossenschaft Weggis

26. S'erschti Sehtrandbad vo de Schwiz hed d'Lüt verdrosse, drum hed mer z'Wäggis als Schandbädler d'Sunne gnosse.
SLRG Sektion Weggis

27. Hie wird gholzet, gsaget und tüchtig gschwitzt und s'letscht Schiit gschpaltet und gschpitzt.
Eglichutzler Weggis

28. A de Ufrichti für das schöni Huus i sinere Pracht wird jetz grad de Zimmermannsklatsch gmacht.
Unihockey-Club Weggis- Küssnacht

29. Es Füür und rächti Gluesse muess mer ha, dass mer es rohs Iise i d'Form cha schlah.
Familie Lottenbach, Weihermattweg

30. D'Musiggsellschaft vo Vitznau nid de Takt und d'Note ganz genau.
Musikgesellschaft Vitznau

31. Dä Wäg uf d'Rigi isch nid mit Teppich usgleid, drum hed mer früehner Turischte uf d'Rigi treid.
Theater Weggis

32. Uf de Alpe gahd's am Sunntig urchig zue und här, wer da nid mitmacht, isch e Brummelbär.
Trachtengruppe Weggis
    
33. Es Burähochsig isch für all äs Fäscht, da gad sicher niemer früeh is N...... .
Turnverein Weggis
    
34. Die schtolze Eitere wend ihres Chindli tauft ha, mit Gotte und Götti tued sie de Pfarrer empfah.
Turnverein Weggis

35. Hüt gsehnd mier nu einisch die Bluemepracht, wo eim z'Wäggis bis fascht i Winter alacht.
Familie Buholzer, Hügeriweid/Musik: OK Heirassa
    
36. S'Gmües gedeiht guet a de Innerschwizer Riviera, da chasch vo Chrütli bis Zucchetti alles ha.
Quartierverein Hertenstein
    
37. D'Chilewaldzwärge schaffid Tag und Nacht und hend scho mängi gueti Tat vollbracht.
Cäcilienverein Weggis

38. Feini Nidle und Läbchueche gid's da z'ässe, es härzlichs Dankeschön wend mier nid vergässe.
Sennengesellschaft Vitznau
    
39. Es feins Sännäkafi wärmt wieder uf, mier bruchid hüt no e lange Schnuf.
Familie Wespi, Weggis
    
40. D'Geislechlepfer chündid süsch de Samichlaus a, hüt wend mier sie bim Schlussbugge debie ha.
Geislechlepfer Weggis, Armin Stalder

41. D'Änziantrychler tönid luut und schön, sie zeigid de Schluss a mit ihrne Tön.
Änzian- Trychler Äntlibuech

Text: Luzia Winter