BMW Cabi

Venedig sehen und leben...
21. bis 29. April 2012

Venedig

Linie 5 - rund um Venedig

Sonntag, 22. April, 2012

Alle Fotos des Tages

Ziemlich verschlafen ruft uns der Schrei nach Kaffee in den herzigen, kleinen Frühstücksraum um diesen zu uns zu nehmen. Dann geht es mit der Linie 5.1 auf eine Rundtour um Venedig.

VenedigVenedigDabei verschaffen wir uns den ersten Eindruck über die Ausmasse und - leider auch - die Schattenseiten der Stadt. Es regnet. Auf dem  Canale di Cannaregio verlassen wir das Schiff und gehen knapp am Judenvierte vorbei in Richtung Bahnhof. Diesen hatte ich viel schöner in Erinnerung. Dort kehren wir zum ursprünglichen Plan und der Linie 5.1 zurück. Diese führt am Hafen und somit an zwei Kreuzfahrtschiffen vorbei. Die MSC Melodie überragt alle Bauten und wirkt einfach nur riesig. Auf Zattere steigen wir aus und wählen ein Restaurant an der Anliegerstation. Der Gastraum ist komplett mit altem Werkzeug dekoriert. Zangen unterschiedlicher Grösse, Schraubenzieher, Nägel, Hämmer. Alles eng nebeneinander an der Wirtshauswand. Wir bekommen erstaunlich leckeres Futter und einen milden Grappa zum Abschluss. Wir haben Ferien.

VenedigVenedigNach einem Spaziergang durch diesen Teil der Stadt geht es am Dogana da Mar vorbei über das schmale, spitze Ende der Insel herum und bei der Kirche Chiesa della Salute wieder aufs Boot der Linie 1 Richtung Lido. Allerdings kommt Günter dort alleine an...

VenedigNachdem es mir auf dem Aussendeck rasch zu kalt wird setzte ich mich in der letzen Reihe auf den hintersten Sitz und beginne im Reiseführer zu lesen. Im Unterbewusstsein wundere ich mich, warum das Schiff an einer Station so lange Pause macht. An der Station S. Elena komme ich langsam wieder zu mir. Bei Giardini fällt mir auf, dass es wieder in Richtung San Marco geht. Also rasch bei Arsenael raus und mit dem nächsten Boot zum zweiten Anlauf Richtung Lido. Ich war doch tatsächlich eingeschlafen.

Günter wartet schon im Zimmer auf mich. Er hatte mich weder aussteigen noch im Schiff gesehen und war doch etwas verwundert...

Nach einer kurzen Verschnaufpause erkunden wir den Lido und gönnen uns einen Absacker in der gut besuchten Ortsbar. Dann ist mir nur noch kalt und ich will nach Hause.