BMW Cabi

Venedig sehen und leben...
21. bis 29. April 2012

Es regnet, ab ins Museum

Dienstag, 24. April 2012

Keine Fotos des Tages
Venedig an einem Tag von Joerg Niggli

Es regnet in strömen. Was kann man an einem solchen Tag schon tun. Museum besuchen. Aber die glorreiche Idee haben andere auch. Wir entscheiden uns für Accademia. GK geht ungern in Museen. Das Böotli besteigt auch ein junges Paar, sie sind in einem Motorrad Regenkombi unterwegs. Es gibt kein schlechtes Wetter - nur falsche Kleidung.

Vor dem Museumseingang steht eine Menschenschlange und wartet. Als wir um die Gebäudeecke gehen ist die Schlange noch viel, viel länger und alle stehen im Regen und warten. Wir nicht. Ich will sowieso die Klimt Ausstellung im Palazzo Corner sehen. Die Schlange dort ist ebenfalls lang, aber sie bewegt sich wenigstens. GK überprüft die Alternaivschlange zur Venedig Ausstellung im Palazzo Corner und beschliesst mit dem Vapo zurück ins Hotel zu reisen.

Ich bleibe standhaft und werde mit schönen Bildern von Klimt und seinen Kollegen bei den Wiener Werkstätten belohnt. Zudem drei Modelle von einer Villa, Ausstellungsgelände und natürlich der Wiener Sezession. Schade konnte nicht jeder so wohnen und mit so viel Schönheit leben.

Die Schlange ist weg, es scheint die Sonne. Ich treffe GK vor dem Dogenpalast und wir gehen an der Riva de Schivone Mittagessen. Dort bekomme ich eine Venezianische Spzialität. Sepia Nero mit Polenta. Lecker, aber nicht so fein wie damals in der Veccia Post, dem angeblich ältesten Restaurant Venedigs. Dorthin schafften wir es auf dieser Reise leider nicht. GK bekommt mein Tiramisu. Das ist so schnell weg, dass ich gerade einmal kosten kann...

Anschliessend Wanderung durch den Stadtbezirk Arsenale. Dabei kommen wir auf einen Platz mit atemberaubender Kirchenfassade. Das Gebäude dahinter entpuppt sich als Zugang zum Städtischen Krankenhaus... daneben eine riesige gotische Kirche, aussen einfach, innen sehr schön mit vielen Seitenaltären. Ich erspare mit die Euro 2.50 für Details.

Wir spazieren weiter nun an unzähligen Geschäften hinter der Rialtobrück vorbei Richtung Bahnhof. Dann spielt GK Rücken nicht mehr mit und wir suchen ein Vapo zurück ins Hotel

Wieder fitt geht es mit der Linie Nr. 1 nach San Zaccharia. Wir statten dem wunderschönen Hotel Danieli einen Besuch an der Bar ab. Das Hotel mit der schmalen Treppe aus dem 16. Jahrhundert und Säulen aus derselben Zeit sieht gegenüber meinen Besuch von mehr als 25 Jahren unverändert aus. Hier ist dies eine Freude. An der Bar bestelle ich einen Magharita - nicht teurer als in der Schweiz, aber perfekt im Geschmack. Der freundliche Kellner erzählt von seinen Reisen nach Österreich und wie es ihm dort gefällt.

Dann besuchen wir „Harry Bar", Der Raum ist sehr hell, klein, weisse Wände und vollbesetzt. An der Bar ist noch ein Stuhl frei. GK überprüft die Karte. Ein Jack D. für Euro 28.50 ist uns eindeutig zu viel. Ausserdem fühlen wir uns hier beide nicht wohl. Beim Verlassen sieht ein Herr mich recht verblüfft an...

Wir machen noch einen sehr kurzen Spaziergang und schon geht es nach Hause ins Hotel