BMW Cabi

Karibik und Zentralamerika
27. Februar bis 18. März 2017


 

 

 

Puerto Limón (Costa Rica)
Sonntag, 12 März 2017

Alle Fotos von Puerto Limón

 

 

Nach dem Frühstück startet Susanne ihre Tour durch die Baumgipfel. Ich mache mich zu Fuss auf den Weg durch den Puerto Limón . Es ist sehr heiss.

Auf der Haupt Einkaufsstrasse geht es ja noch, doch in den Seitenstrassen sieht es recht abenteuerlich aus. Teilweise schlafen die Leute noch auf den Strassen. Vor einem Stadion stehen die Leute in der prallen Sonne für Karten an. Es ist geschätzte 40 Grad. Auf dem Rückweg zum Schiff besuche ich noch einen Park und sehe wenigstens ein paar Tiere... Ein Faultier, eine Eule und einige Vögel. Bei meinem letzten Besuch in Costa Rica gab es sehr viel mehr Tiere.

Beim Rückweg zum Schiff kaufe ich einen hoffentlich leckeren Kaffee aus Costa Rica.

Nachdem Susanne von ihrer Tour zurück ist, machen wir einen kurzen Bummel zu dem Park, damit sie wenigstens auch einige Tiere sieht, denn bei Ihrer Tour hat sie KEINE Tiere gesehen. Irgendetwas muss in dem Land passiert sein.

Am Abend stellt Susanne noch fest, dass Sie die kleine Nikon Coolpix Kamera vermutlich im Bus hat liegen lassen. Also auf zur Rezeption und versuchen sie wieder zu bekommen.

 

Pura Vida

Susanne: Nach einem schnellen Frühstück treffe ich auf meine Ausflugsteilnehmer. Wir werden zum Bus geführt und von unserem freundlichen Guide in Empfang genommen. Auf dieser Fahrt ist eine Mitarbeiterin von TUI dabei. Der Guide begrüsst und auf Englisch und die TUI Begleitung übersetzt. Schnell stellt sich heraus, dass der Guide sehr viel mehr erzählt als übersetzt wird. Eigentlich nervt das. Die Anfrage das Micro für die englische Version weiterzugeben und dann auf Deutsch zu übersetzen wird abgelehnt. Leider und nicht wirklich nachvollziehbar - es würde zu lange dauern. Ich sitze so weit vorn, dass ich trotzdem in den Genuss der englischen Version komme.

Der Guide bringt uns Costa Rica näher, besorgt frische Bananen von Markt am Strassenrand und zeigt uns die Geheimnisse einer Kakaofrucht. So lerne ich von den 3 Regenwäldern  - auf der Pazifikseite, den GK 2003 besucht hat - auf der Atlantikseite - dorthin sind wir unterwegs - und in den Vulkanbergen.

Etwa 1 Drittel des Landes steht unter Naturschutz und wir werden in einen Park am Rande eines Naturschutzgebiets gebracht. Naturschutz heisst ja ohne Veränderung und damit durfte die Bahn dort nicht gebaut werden.

Wir werden in kleine Gruppen aufgeteilt und reisen mit dem VW Bussen bis zur Gondelbahn. Diese wird uns während 90 Minuten zuerst auf der unteren und dann auf Höhe der Baumwipfel auf der oberen Eben durch den Wald bringen. Es gibt viel zu sehen, aber nichts zu hören - keine Vögel, keine Tiere - wie ausgestorben. auch sehen wir keine Blüten.

Nach einem Mittagessen vom Büffet mit dem Saft einer einheimischen Frucht die als sehr gesund empfohlen wird geht es zu einem kurzen Spaziergang. Ausser eine Schlange, die wenig lebendig wirkt und einem Faultier hoch oben im Baum keine Tiere. Dabei wird immer wieder von dem immensen Artenreichtum des Landes geschwärt. Ich bin verunsichert. Trotzdem mach ich viele Fotos - bis die Arcus leer sind und die Kamera im Rucksackt bleibt.

Auf der Rückfahrt - fast schon am Schiff - sollen wir ein Formular ausfüllen. Ohne Unterlage teste ich die Kamer als solche und lasse sie auf dem Nebensitz liegen. Und schon ist sie vergessen. Erst am Abend merke ich meinen Fehler. Vermutlich hat ein netter Mitreisender die Kamer gesehen und für sich behalten. Die Mitarbeiter des Reisbüros hätte sie sicher abgeben. Schade - alle Fötelis sind damit weg.