Karibik und Zentralamerika
27. Februar bis 18. März 2017
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Colón (Panama) |
Nach dem Frühstück
geht der Bahnausflug von Colón nach Panama Stadt los. Zunächst geht es mit dem Bus zu den
Gatun Locks, Teil des Panama Canals. Spannend die Schleuse und vor allem die Locks aus der Nähe zu
sehen. Schade sind so wenige Schiffe unterwegs. Während der Durchfahrt 2003 war
hier sehr viel mehr Verkehr.
Dann aber auf zum
Bahnhof und umsteigend in den amerikanischen Nostalgiezug. Der Zug brachte
früher Goldgräber und Waren vom Atlantik zum Pazifik und umgekehrt. Der schnellste und bequemste Weg von San
Francisco nach New York führte durch Panama. Da wir im vorletzten
Wagen vor der hintern Lok sitzen, kann man von der Plattform dazwischen
fotografieren und filmen, denn die Scheiben des Zuges sind alles andere als
sauber.
Unterwegs erhalten wir einen kleinen Snack für den grossen Hunger. Die Fahrt entlang des Gatun Sees ist recht interessant, aber ich vermisse die Tiere in der Natur. Wenn ich an meine letzte Reise nach Panama denke, waren damals viele Affen, Vögel, Krokodile usw. zu sehen.
Bei dieser Reise sehen wir kein einziges Tier. Auch hier muss etwas Gravierendes passiert sein.
Auf Rückfrage bestätigt unsere Reiseleiterin, dass es keine Tiere mehr gibt. Ursache unbekannt. Sie hat dafür auch keine Erklärung und die Regierung unternimmt Nichts. Susanne vermutet einen Zusammenhang zwischen Bekämpfung von Zika Virus, Malaria und so weiter und Tourismus. Wer reist schon in ein Land, in dem man sich gefährliche Krankheiten holen kann. Das Gleichgewicht in der Natur ist schnell gestört. Wir bleiben dran.
Nachtrag: Zurück von der Reise stellt GK Nachforschungen an - ohne befriedigendes Ergebnis. Einzige Erklärung ist mal wieder der Klimawandel bzw. die Erderwärmung. Ich bleibe Skeptisch.
In Panama steigen wir
wieder in einen Bus um und machen eine kurze Tour entlang des Business
Districts von Panama City. Danach geht es auf zum Fort Amador. Kurzer Rundgang
und Besuch des obligatorischen Duty Free Shops. Die Dinge dort sind, wie auch
schon vorher, relativ teuer. Dann aber zurück auf die Autobahn und wieder nach Colón.
Die Autobahn ist recht gut und kostenpflichtig. Höchstgeschwindigkeit 110 km/h. Als wir mit Verspätung am Schiff zurück sind, werden dort noch 604 Gäste vermisst. Zudem wird das Schiff wird noch betankt und wir verlassen Colon statt um 17:00 Uhr erst nach 20:00 Uhr.
Susanne und Günter geniessen einen Apéro auf Deck 14. Einige Gäste leiden unter Nikotinmangel und verhalten sich dem Barpersonal gegenüber grenzwertig bis aggressiv. Während des bedanken des Schiffs darf halt nicht geraucht werden.
Natürlich besuchen wir auch heute Deck 5, die „Schaubar".