BMW Cabi

K & K Tour - abgekürzte Variant
11. September bis 2. Oktober 2017

17. September 2017

Györ oder Raab (H)
Györ

Fonte Hotel, Kisfaludy utca 38, 9022 Gyor,
Gyor-Moson-Sopron, Ungarn
Hotel

 

Sonntag, 17. September 2017, Graz nach Györ, Ungarn

Entspanntes Frühstück im Hotel, welches man uns freundlicherweise nicht in Rechnung stellt - wurde wohl vergessen.

Durch grüne Landschaft reisen wir Richtung Ungarische Grenze. Je näher wir der Grenze kommen umso leerer wird es.  In Ungarn kommen wir durch graue Dörfer immer wieder verfallenen Häuser - sieht traurig aus. Wir haben Hunger und finden tatsächlich ein Wirtshaus mit grossem Speisesaal und ebensolcher Speiskarte. Leider verstehen wir gar nix. Nach einigem Studieren bekommen wir ein Menü auf Deutsch. Macht vieles einfacher. Grosse Portionen, ziemlich fettig. Ich begnüge mich mit einer Suppe.

Günter hat Tage später immer noch Magenprobleme. Wir sind diese schwere, üppige Küche nicht gewöhnt.

Hübsches Hotel in Györ, gefällt.

Auf dem Hauptplatz in Győr Schnapsfest. Divers Buden, die Palinka anbieten. Ich gönne mir einen BarackPalinka. Entpuppt sich als schwierige Bestellung. Wir müssten erst ein Glas posten, welches dann an den Ständen gefüllt wir. Aber man will sich da Geschäft ja nicht entgehen lassen - so wartet man bis der Kontrolleur vorbei ist und ich bekomme mein Schnäpschen und bin enttäuscht. Hatte BarackPalinka als besonders feinen Schnaps in Erinnerung (aus div. Wirtshäusern in Wein).

 

Barackpálinka ist ein aus Ungarn stammender Obstbrand (Pálinka) mit einem Mindestalkoholgehalt von 37,5 %.

Er wird aus Aprikosen (ung.: Barack), die in der ungarischen Tiefebene angebaut werden, gebrannt und in Eichenfässern gelagert, wodurch er eine goldgelbe Farbe erhält. Als authentisch darf sich der Barackpálinka nur dann bezeichnen, wenn die Früchte ausschließlich aus ungarischer Ernte stammen. Das Brennen von Barackpalinka ist seit mindestens 500 Jahren bekannt

Als Ó-Barack oder auch Óbarack wird ein alter oder lange gelagerter Barack bezeichnet.

 

Dafür ist die Volksmusik umso besser. Die Mischung junger Mädchenstimmen und tiefen Männertenor, schwermütige Weisen gefällt. Die können singen. Kein Zweifel.

Aber es ist kalt, windig ungemütlich. Nach kurzem Bummel und einem Zwischenhalt in einer Bar retour ins Hotel.