BMW Cabi

Kreuzfahrt Buenos Aires - Antarktis
Auf den Spuren der grossen Entdecker, 01.11.2009 - 21.11.2009

Ankunft in B.A

Donnerstag, 29.10.09

Flug nach Buenos Aires


Die Nacht war so olala... Irgendwann bin ich wach geworden, hatte sehr großen Durst und die Nasennebenhöhlen saßen zu. Nach einem Glas Wasser löst es sich langsam und ich kann wieder weiterschlafen. Um 7:00h geht der Wecker los und ich mache erst einmal 2 Kaffee. Dann zack zack in die Dusche und hinunter zum Shuttlebus.

Leider verpassen wir den 8:00h Bus, denn er ist früher gefahren, da er bereits voll war. Aber auch mit dem nächsten Bus sind wir um 8:30h im Flughafen. Gepäck aufgeben und dann recht weit laufen zum Gate B25. Dort noch kurz in den Duty-Free und einen JackD und Zigaretten kaufen. Das Makeup für Susanne wäre war günstig gewesen, war aber leider nicht vorrätig. Auf dem Wege zum Gate gibt es noch eine Brezel für Susanne und ein Salamibrötchen für mich, denn wir haben immer noch nicht gefrühstückt.

Mit einer Verspätung von ca. einer ¾ h geht es dann auf Richtung Buenos Aires. Unsere Sitze in der Reihe 42 in der Mitte 42E und 42F sind eine Katastrophe. Hinter uns die Wand zur Küche, so können die Sitze nicht zurückgestellt werden, von Vorne lehnen sich die anderen nach hinten. Wir sind absolut eingezwängt. Leider sind keine anderen Plätze in der Economy Class frei. Der Flug zieht sich echt hin.... und ich bekomme immer mehr Probleme mit meinem Rücken. Lange Zeit immer wieder stehen und dann wieder in die engen Sitze zwängen. Aufgrund des geringen Abstands kann ich noch nicht einmal lesen. Es ist ein grauen.

Nach ca. 10 Stunden Flugzeit geht es Susanne immer schlechter. Zuerst steht sie noch auf und geht etwas herum, doch das hilft auch nicht. Ihr ist schlecht, sie bekommt keine Luft und dann wird sie kreidebleich, ein Puls ist sehr schwer zu finden. Ich gehe zu den Stewardessen und hole den Sauerstoff. Nach der ersten ¼ h geht es schon wieder etwas besser. Sie hatte einen Kreislaufkollaps. Eine Ärztin misst auch noch einmal den Blutdruck und schaut sie sich an... Kreislaufkollaps. Die Luft in der Reihe ist extrem schlecht und so bekommen wir doch noch 2 Plätze in der Business Class.

Dort ist die Luft erheblich besser und man kann die Beine nach oben legen. Nach einigen Cola, Wasser und Entspannung in besserer Luft geht es Susanne besser, sie beginnt zu zittern... der Stress wird langsam abgebaut. Ich hole unsere letzten Sachen von hinten und als wir aussteigen, geht es einigermaßen.

Dann durch die Eingangskontrolle in Argentinien. Wir haben natürlich prompt das Einwanderungsformular falsch ausgefüllt. Ich hatte den Steward noch extra gefragt, was mit „Steady Address" gemeint war. Er meinte auch die Heimatadresse... wir sollten es ruhig so machen. Er wollte uns einfach noch eine auswischen, denn ich hatte ihn nach einem anderen Sitzplatz gefragt und er hatte gesagt, in der Business Class wäre nichts frei und er schaute nachher sehr erstaunt, das wir doch dort saßen.

Als wir aus dem Flughafen kommen, ist es „angenehm" warm mit 32 Grad. Ein Fahrer von Southamerica Touroperator erwartet und und bringt uns zum Hotel. Draußen ist es ganz schön am gewittern. Im NH City Hotel geht es nur noch nach oben, Gepäck abladen, ich gehe noch nach unten eine rauchen und Eis für den Whisky holen, einen großen JackD und eine Melantonin und dann schlafen wir beide tief und fest.