BMW Cabi

Kreuzfahrt Buenos Aires - Antarktis
Auf den Spuren der grossen Entdecker, 01.11.2009 - 21.11.2009

Mittwoch, 04.11.09

Auf See nach Falkland

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Wir haben verschlafen, als ich gegen 9:15h wach werde. Jetzt heißt es aber zügig hinunter ins Restaurant, denn es gibt nur Frühstück bis 9:30h. Wir schaffen es gerade noch und bekommen sogar noch 2 Kaffee.

Nach dem Duschen geht es dann für mich ab nach draußen, denn es hat sehr viele Vögel ums Schiff, vor allem Kapsturmvögel und Albatrosse. Heute ist auf Deck 7 achtern die große Parade der Digitalkameras mit den dicken Zoomobjektiven. Auch ich schieße eine Reihe von recht schönen Aufnahmen der Vögel im Fluge. Auf der Steuerbordseite fliegen die Vögel zwar am schönsten am Schiff vorbei, doch der Wind ist eisig und trotz warmer Mammutjacke und der grünen Schöffeljacke hält man es dort gerade einmal 5 Minuten aus, dann sind die Finger klamm.

Nach ca. einer Stunde habe ich genug und gehe auf die Kabine, dort hat Susanne in Zwischenzeit auch geduscht und sich aufgebrezelt. Ich entlade die Kamera und mache eine kurze Vorauswahl der brauchbaren Aufnahmen, denn dann heißt es schon wieder hinunter auf Deck 4 zum Mittagessen.

Susanne besucht danach einen Vortrag und ich gehe wieder auf Deck 7 zu den Vogelfotografen. Jetzt sehe ich auch unseren blinden Passagier, einen kleinen Vogel, ähnlich dem Spatz. Der hat sich in Buenos Aires aufs Schiff geschlichen und muss jetzt hoffen, das er dort und dann auf den Falklandinseln etwas zu futtern findet, denn alleine überleben, kann er hier auf dem Meer nicht. Interessant ist auch, das bei einzelnen seitlichen Wellen eine große Menge Wasser aus den Whirlpools herausschwappt.

Zum Schluss noch eine Runde Internet machen, Email und die div. Börsenbriefe lesen (heute geht es endlich mal wieder etwas aufwärts).

Heute haben wir die Hälfte der Entfernung von Buenos Aires nach Falkland geschafft... das Schiff ist wirklich langsam, draußen hat es gut 10 Grad und wir haben Windstärke 6. Langsam gewöhnt ich mich an das Schaukeln und vermutlich helfen auch die Stugeron.

Nach dem Abendessen (Susanne: Schweinelendchen, ich: Polak Cordonbleu), gehen wir noch in die Bar auf Deck 7, aber wie immer, ist sehr wenig los. Nach 2 Whiskies, einem Kaffee mit Schuss und einer Margarita geht es ins Bett, denn Susanne möchte am nächsten Morgen den Sonnenaufgang sehen, also Wecker auf 6h stellen.