China, Zu Land und zu Wasser
Chongqing, 12.
Oktober 2007
01. Oktober bis 20. Oktober 2007
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12. Oktober 2007, 12.Tag:
Chongqing - Guilin (F/M/A) |
Es regnet in Chongqing und die Stadt ist so trüb, wie das Wetter. Die Gruppe geht in das Drei-Schluchten-Museum und ich schlafe im Bus.
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Nach dem Mittagessen, was ich habe ausfallen lassen, machen sie einen Bummel im Nieselregen und Nebel durch einen Park in der Stadt. Ich verziehe mich wieder in den Bus, lade die Bilder und schreibe Reisebericht. Danach wieder etwas schlafen im Bus.
Die Gruppe besichtigt danach noch ein sehr grosses Teehaus. Dort gab es eine Einführung in die verschiedenen Teesorten bzw. Zubereitungsarten. Nachdem ich wieder einige Zeit im Bus geruht hatte und genug Wasser getrunken hatte, gehe ich auch noch kurz hinaus, als Jin mir gerade einen Tee bringen will. Ich besichtige nur kurz das WC und dann wieder ab in den Bus.
Zum Abschluss fahren sie noch mit einer Seilbahn über den Fluss Yangtze. Sunsanne und ich schenken uns dies und machen dafür ½ h einen Bummel durch die Wollstrassen, denn Seilbahnen können wir auch zuhause fahren und das sogar bei schönem Wetter, wenn man etwas sehen kann. Fast jedes Geschäft verkauft in dieser Strasse Wolle oder Strickwaren. Zwischen den Läden gibt es auch einen Zahnarzt, der im Schaufenster behandelt... hoffentlich müssen wir nicht zu so einem Zahnarzt ! Wir finden einen recht schönen Pullover für mich, aber die Verkäuferin will nicht mit sich handeln lassen und wir finden 500 RMB einfach zuviel für chinesische Verhältnisse. Doch leider lässt sich dieser Pullover auch in keinem der anderen Geschäfte finden.
Danach geht es noch auf die Haupt-Einkaufsstrasse
von Chongqing. Es hat sehr viele Markengeschäfte, die auch in Europa vertreten
sind. Wenn man die Preise vergleicht, sind die Markenprodukte in China in einer
sehr ähnlichen Preislage wie in Europa -wenn nicht sogar teurer. (Nachtrag Susanne:
Luxugüter wie Mode sind in China mit einer Luxussteuer versehen und damit
teurer als z.B. in der Schweiz. Da macht Shoppen wenig Spass-) Nur die nachgemachen
(und teilweise miserabel nachgemachten) Produkte sind sehr günstig, aber der
Preis ist dafür zum grossen Teil immer noch viel zu hoch.
Ich habe einen sehr grossen Hunger und möchte wieder mal etwas ordentliches zwischen die Zähne haben... mein Körper verlangt nach Energie um die Infektion endgültig bekämpfen zu können. Also auf zum nächsten Mc Donalds und einen doppelten Cheseburger mit Pommes für mich und je einen Kaffee für uns beide... und wem laufen wir dort direkt über den Weg ?... unseren beiden Reiseleitern ! Sie trinken zwar nur Kaffee aber wer weis... vielleicht hätten sie auch etwas gegessen, wenn wir nicht da gewesen wären.
Danach ging es zum Abendessen in ein Restaurant auf dem Wege zum Flughafen. Ich bleibe während der Zeit im Bus und ruhe. Das Restaurant ist kein typisches Touristenrestaurant sondern eher für Einheimische. Ausser der Gruppe waren keine anderen Touristen dort. Es gab etwas mildere Szechuan Küche, so hervorrangend, das Susanne sich eine Visitenkarte mitgenommen hat. Jin würde uns bei einem neuen Besuch gerne wieder dorthin führen.
Jetzt geht es aber ab zum Flughafen, denn um 20:50 geht unser Flieger nach Guilin. Das Flugzeug ist eine relativ neue Boing 737 und der Flug dauert nur ca. 1 Stunde. Bei der Landung ist der Flughafen, ähnlich wie beim letzten Mal, komplett dunkel. Keine Landebahnbefeuerung o.ä. Nur das Flughafengebäude ist innen beleuchtet. Dort geht es nur noch mit dem Bus in die Stadt und ab ins Bett.
Da Susanne auch das Gefühl hat, eine Erkältung zu bekommen, hole ich in der Hotelbar noch 3 Meyers Rum, Zucker und einen Löffel und bereite dann auch dem Zimmer 2 gute MauMau Tees für uns zu. Das bringt uns im Bett beide so richtig ans schwitzen und wir sind ruck-zuck am Schlafen. Guilin macht einen sehr schönen Eindruck, aber wir werden die Stadt ja nach dem Ausflug nach Yangshuo noch einmal besuchen.