BMW Cabi

China, Zu Land und zu Wasser
Guillin - Yangshuo, 13. Oktober 2007
01. Oktober bis 20. Oktober 2007

13. Oktober 2007, 13. Tag: Guilin - Yangshuo (F/A)
In einem Boot fahren Sie heute auf dem Li-Fluss durch die weltberühmte Landschaft mit den Karstkegelbergen bis Yangshuo. Ein kurzer Flussweg bringt Sie vom Flusshafen in die Ortschaft inmitten der traumhaften Berglandschaft. Den restlichen Nachmittag können Sie nutzen, um den Ort auf eigene Faust zu erkunden. Bummeln Sie durch die engen Gassen und über die Marktstrassen und lernen Sie so das Leben in einer chinesischen Kleinstadt kennen.

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Es geht wieder einmal morgens früh los... um 8:30 ist Abfahrt mit dem Bus zum Bootsanleger. Es ist ein relativ weiter Weg von fast einer Stunde. Da es kein Mittagessen gibt, kauft Jin unterwegs Äpfel und eine Art Gebäck für den kleinen Hunger.

Am Bootsanleger ist das wahre Gedränge. Die Schiffe (ca. 30-40) fahren in einer langen Schlange ab und alle Richtung Yanhshuo. Der Wasserstand auf dem Li Fluss ist extrem niedrig und man kann sehr oft den Grund sehen. Die gesamte Fahrt dauert ungefähr 5 Stunden.

Die Landschaft ist wirklich faszinierend und für mich einmalig auf der Welt. Die voll bewaldeten Kegelberge, davor die grünen Bäume (teilweise Bambus) und dann das fast ausgetrocknete Flussbett... darin die Wasserbüffel... und über allem einen Dunst der wirklich an die verschiedenen Gemälde aus China erinnern. Die gesamte Fahrt ist vermutlich der Höhepunkt dieser Reise... sehr viel imposanter als die Yangtze Kreuzfahrt.

In Yangshuo angekommen müssen wir erst wieder einmal durch eine Hallo-Meile zu Fuss zu unserem Hotel. Auf dem Wege dorthin bricht sich Susanne einen Schuh auseinander und muss den Rest auf Strümpfen laufen. Im Hotel geht es zunächst ins Restaurant.

Leider gibt es wieder nur das Standardessen und ich habe einfach langsam Probleme damit. Vor allem kann ich immer noch nichts stark gewürztes essen, da die Schleimhäute der Speiseröhre geschädigt sind durch das Grippemittel, was der Arzt auf dem Schiff mir verschrieben hatte.

Während des Essens spendiert Jin noch eine Flasche chin. Rotwein und zum Abschluss einen Reisschnaps (Susannes Meinung: Je mehr man davon getrunken hat, umso besser schmeckt er). Leider kann ich Beides nicht trinken wegen meiner Speiseröhre.

Nach dem Abendessen geht es aufs Zimmer, Koffer aufmachen und dann noch kurz in die Stadt auf die Weststrasse, die grosse Einkaufsmeile von Yanhshuo. Dort herrscht ein wahres Gedränge und alle Einheimischen und Touristen scheinen auf den Beinen zu sein.

Wir kaufen noch einen Koffer für 300 RMB, da unsere Bisherigen einfach nicht mehr ausreichen um unsere Sachen, Dreckwäsche und Beute unterzubringen. Aber wir halten nicht lange durch und um 21:15 sind wir im Bett und trinken noch einen verdünnten Whisky und schlafen sehr schnell ein. Meine Bronchitis will einfach nicht abklingen.