BMW Cabi

China, Zu Land und zu Wasser
Yangshuo, 14. Oktober 2007
01. Oktober bis 20. Oktober 2007



14. Oktober 2007, 14. Tag: Yangshuo (F)
Vormittags unternehmen Sie einen zwei- bis dreistündigen Ausflug im Elektrowagen in das Umland von Yangshuo. Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung. Ihre Reiseleitung hilft Ihnen gerne bei der Gestaltung des Tages.

Alle Bilder des Tages.

Am Morgen ist endlich mal spätes Aufstehen angesagt, aber ich stelle meinen Wecker trotzdem auf 8 Uhr. Ich werde zwar wach und kuschle mich ins andere Bett, aber Susanne ist einfach nicht wach zu bekommen. Also dusche ich erst einmal und versuche sie danach noch einmal zu wecken, aber es ist sehr schwer... erst nach 9 gelingt es. Da ich immer noch nicht richtig schlucken kann, mir nicht besonders gut ist und ich mir auch keinen grossen Stress machen will, geht Susanne um 9:45 statt der geplanten 9:30 alleine auf den Ausflug mit den Elektromobil in die Reisfelder von Yangshuo.

Ich bleibe zunächst im Hotel und mache dann einen Bummel ins richtige China der Chinesen. In einer lokalen Apotheke kaufe ich mir noch einen ordentlichen Hustensaft mit Codein und Epedrin HCL (30 RMB), Hustenbonbons (5 RMB) und im Supermarkt Taschentücher (4,20 RMB). Auf dem Rückweg finde ich noch den lokalen Markt in 2 sehr grossen Hallen mit viel Gemüse, allen Arten von Geflügel, Hunden, div. Fischen und Seegetier und auch noch der sonstigen Dingen, die man in einem Supermarkt findet. Geflügel gibt es nicht nur lebend, sondern auch gegrillt (oder sollte man lieber sagen ge/ver-brannt ?). Das lebende Geflügel ist seltsamerweise total ruhig, pickt in aller Ruhe, während der Nachbar aus dem Korb genommen, gewogen und danach geschlachtet wird. Kein Vergleich zu den Märkten in Mittelamerika.

Langsam gehen die RMB wieder aus und ich will noch einmal 2.000 RMB holen. Die Bank of Agricultur will mir auf meine Bramscher EC Karte nichts geben (Invalid Pin). Die Bank of China gibt mir das Geld anstandslos.  Dann ruft Susanne auch schon an, dass sie wieder im Hotel sind und auf dem Wege zum Essen.

3 Personen aus unserer Gruppe wollen eine Schlange essen... so richtig eine lebende Schlange, vorher einige Tropfen Blut in den Rest des Schnapses vom Vortag, dann das Fleisch angerichtet und zum Schluss eine Suppe mit den ausgekochten Knochen der Schlange. Sie tuen es auch ! Nichts für mich. Ich brauche mal wieder etwas ordentliches auf die Gabel und bestelle mir einen chin. Cheseburger mit Pommes. Der tut gut und gibt Kraft, die ich dringend gebrauche. Das restliche Essen ist wieder einmal wie gehabt, sehr viel Gemüse, etwas Rindfleisch, Suppe und natürlich Reis. Alles nicht sehr aufregend.

Noch kurz ins Hotel und dann auf zum Shopping: - Zimtblütentee 20 RMB - Nescafe 20 RMB. Für mich: - Wanderhose und Shirt für 350 RMB Für Susanne: - 1. Seiden-Kimono 150 RMB (statt 280) - 2. Seiden-Kimono 50 RMB (statt 180) - Jadekette 100 RMB (statt 275) Dann noch 2 Kaffee gemütlich am Ufer des Li Flusses und auf dem Rückweg lassen wir für 20 RMB Susannes Schuhe reparieren... so richtig von Hand... vermutlich geht der Schuh nie wieder kaputt. Zu Hause stellt sich heraus, dass der Trick mit der Seide wunderbar funktioniert. Probiert wird Seide, die natürlich zu gross ist, dann schnell die Packung mit der richtigen Grösse in die Tasche. Auf dem Kimono steht dann natürlich auch nichts mehr von Seide. Naja, ist ja auch blauäugig zu diesem Preis Seide zu erwarten. Trage die beiden Kimonos recht gerne. Sie sind auch aus Kunstseide sehr schön (Anmerkung Susanne).

Nach einem kurzen Abstecher ins Hotel machen wir uns auf die Suche nach dem Abendessen. Es gibt heute mal nichts Chinesisches, sondern eine gute Pizza Four Seasons für Günter und überbackene Spaghetti für Susanne. Leider ist der zum Überbacken verwendete Käse etwas mysteriös und Susanne hat zum Schluss Bedenken.

Auf dem Rückweg zum Hotel kaufen wir noch ein paar lokale süsse Spezialitäten: Ingwer Zuckergützli, die mit einer Schere vom Strang abgeschnitten werden und eine Art Maroni Puder. Leider sind meine Schleimhäute der Speiseröhre noch immer nicht in Ordnung und Ingwer brennt auch. Im Hotel gibt es dann noch einen stark verdünnten Whisky und dann ist um 23h schlafen angesagt.