BMW Cabi

China, Zu Land und zu Wasser
Hangzhou, 16. Oktober 2007
01. Oktober bis 20. Oktober 2007


16. Oktober 2010, 16. Tag: Hangzhou (F/MA)
Heute geht es zur "Pagode der Sechs Harmonien". Danach besichtigen Sie eine Teeplantage. In einem stilvoll eingerichteten Teehaus werden Sie dann Ihr Mittagessen einnehmen. Am Nachmittag machen Sie einen Spaziergang entlang des legendären Westsees mit seinen zahlreichen Sehenswürdigkeiten. Anschliessend besichtigen Sie einen Teil der restaurierten Altstadt und das Apothekenmuseum, das Ihnen die Andersartigkeit der chinesischen Medizin veranschaulicht.

Alle Bilder des Tages.

7:30 wecken in Hangzhou, grosses Frühstücksbuffet, aber leider ohne Wurst und Schinken, Käse etc. Dafür sehr viele chin. Gemüse. 

9 h Abfahrt zur Pagode der 6 Harmonien, 4 stehen für die Himmelsrichtungen und 2 für Himmel und Erde. Unsere perfekt Deutsch sprechende Reiseleiterin erzählt über das Mondfest, das oft mit Tsunami ähnlichen Welle den ZickZack Fluss hinauf, verbunden ist. Die Leute versuchen die Wellen zu überspringen und gehen dabei grosse Risiken ein, da niemand die unberechenbaren Wellen kontrollieren kann gibt es regelmässig Tote, beim letzten Mal am 12. September. Kurz vor unserm Besuch.

Anschliessend Besichtigung der Pagoden (16 Minipagoden aus ganz China) und Bonsai Garten. Wir ziehen uns ein wenig von der Menge zurück und machen einen beschaulichen Spaziergang durch den wunderschönen Garten.

Danach Besichtigung einer Seidenfabrik. Zuerst gibt es eine Einführung wie Seidenraupen gezüchtet werden,  und wenn sie die richtige Grösse haben der Anfang des Fadens gesucht und aufgerollt wird. Eine schwierige Tätigkeit. Lässt verstehen, warum Seide so kostbar ist, neben der Qualität. Anschliessend sollen wir natürlich etwas posten. Die Bettwäsche fühlt sich sehr gut an, kühl und geschmeidig. Würde uns gefallen. Leider ist das Design nicht unser Geschmack und die Grössen sind auf Deutschland abgestimmt. Für Schweizer gibt es nix. Eine aufmerksame Dame nimmt unser Feedback entgegen. Ich kann mir gut vorstellen, dass es heute auch für Schweizer die passende Grösse gibt und beim Design sind die geschäftstüchtigen Chinesen sicher auch lernfähig.

Ich, Susanne, hätte so gerne ein besonderes schönes Seidenkleid. Leider haben wir wenig Zeit, die Standardmodelle sind langweilig und auch in CH aus Kunstseide erhältlich. Die wenigen wirklich schönen Stücke zeigen dass wir Europäer eine andere Figur haben. Auch für Günter finden wir nichts. Zudem haben wir leider zu wenig Zeit.

Mittagessen findet in einem modernen Teehaus statt. Zuerst bekommen wir Tee und dann geht es zum Buffet. Die Auswahl ist toll. Die Abenteuerlust lockt und lecker schmeckten tut's auch.

Dann bleibt noch Zeit für einen Bummel am berühmten Westsee entlang. Hier finden wir zusammen mit Mitreisenden ein Kaffeehaus und können nicht widerstehen. Endlich wieder einmal richtigen Kaffee.

Hangzhou, Jin unser ReiseleiterEs wird ein langer Tag. Mit dem Bus geht es zu einer Teeplantage mit Verkostung des berühmten Drachenbrunnentee bzw. Longjing Tee. Die besondere Auslese war dem Kaiser vorbehalten. Natürlich gibt es auch eine Teeverkostung mit der Möglichkeit zum Kaufen. Günter und ich finden wenig Geschmack an diesem Tee. Unsere Geschmacknerven sind wohl mehr an Kaffe gewöhnt. Auf dem Foto ist Jin zu sehen.

Hangzhou, Handarbeit in der Apotheke Hangzhou, Moderne in der alten Apotheke

Obwohl wir spät dran sind, geht es noch in die Altstadt von Hangzhou. Dort sollten wir das Hu Qingyu Apothekenmuseum besuchen. Leider schon geschlossen. So bummeln wir durch die imposante Apotheke und bestaunen wertvollen Gingsen in diversen Grössen. Die Altstadt wurde teilweise wieder aufgebaut und ist mehr eine Unterhaltungsmeile. Gibt aber ein gutes Verständnis, wie es in früheren, gutsituierten Zeiten ausgehen haben mag.

Zurück zum Hotel und dort um 19:00 gemeinsames Abendessen. Danach noch ein Bummel um den Block und Besuch im neuen Goethe Hotel (billigstes Zimmer 2.000 RMB). Es scheinen in dem Hotel fast keine Gäste zu wohnen. Besuchen noch den 33. Stock, dort alles Dunkel, aber gute Aussicht. Dann ab ins Bett und noch einen verdünnten Whisky getrunken und nur noch schlafen.